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Schulung Bioökonomie: Ins nachhaltige Wirtschaften kommen

Projektleiter Johannes Kurz begrüßt die Teilnehmer der Schulung Bioökonomie
(Umwelttechnik BW/Zoe Nann)

Biokunststoffe aus Abfall oder Abwasser, Bioschmierstoffe aus Insekten-Bioraffinerien und biobasierte Baustoffe aus Hanf oder Holzbeton: Immer mehr Unternehmen setzen mit Bioökonomie auf eine nachhaltigere Wirtschaftsweise. Die Big Player aus der Automobil-, Pharma-, Medizintechnik- und Bauindustrie interessieren sich längst dafür. Woher wir das wissen? Sie besuchen unsere beliebte Schulung „Industrielle und zirkuläre Bioökonomie“.

Durch den Einsatz biologischer Ressourcen, Prozesse und Prinzipien reduziert die Bioökonomie die Abhängigkeit von fossilen Rohstoffen, verbessert die Klimabilanz und erschließt neue Geschäftsfelder und Märkte. Und wie geht das in der Praxis?

 

Ein Bild mit dem Projektleiter Manuel Bauer. Er erklärt den Unterschied zwischen Defossilisierung und Dekarbonisierung

 

In drei Modulen unserer Schulung "Industrielle und zirkuläre Bioökonomie" erfahren die Teilnehmenden,

  1. wie Materialsubstitution gelingt
  2. wie bioökonomische Produktionsverfahren implementiert werden können und
  3. wie sich Rest- und Abfallströme als wertvolle Ressourcen nutzen lassen.

 

Bioökonomie Projektleiter Johannes Kurz erklärt biogene Rohstoffquellen an einer Präsentationfolie

 

How to: Wie kann ich Bioökonomie oder bioökonomische Prinzipien in meinem Unternehmen einführen?

Die Gruppe war sich in den folgenden Punkten einig:

  • Vorgesetzte haben oft wenig Zeit oder Kapazität
  • Eine entscheidende Rolle spielt ihre persönliche Motivation.

Wer in die Umsetzung kommen möchte, sollte gut vorbereitet starten:

  • Wissen sammeln
  • Sparringspartner finden
  • verfügbare Unterstützung oder Hilfe in Anspruch nehmen

Ein wichtiger Punkt ist, nicht alleine zu starten, sondern ein stabiles Netzwerk aufbauen und andere Abteilungen an Bord holen. Dazu gehören Vertrieb, Engineering, Fertigung, Finanzen, Recht und Qualitätsmanagement sowie unabhängige Institute.“ 

Manuel Bauer, Projektleiter Bioökonomie

 

Teilnehmer der Schulung diskutieren mit den Referenten

 

Die Gruppenarbeit ergab, dass die Planung eines bioökonomischen Projekts in vielerlei Hinsicht der herkömmlichen Projektplanung ähnelt. Erfolgsfaktoren sind:

  • die Identifikation von Bottlenecks
  • die Zielgruppenanalyse
  • die Bedarfsermittlung
  • der Netzwerk-Austausch.

Gerade im Kontext der Bioökonomie ist eine strukturierte Herangehensweise sinnvoll, um innovative und nachhaltige Lösungen effektiv umzusetzen.

Ein beliebtes Highlight der Schulung ist die umfangreiche Ausstellung mit bioökonomischen Produkten.

Das Bild zeigt eine schwarzen Gartenschaufel aus Pflanzenkohle

 

Nutzen auch Sie diese Gelegenheit, Ihr Unternehmen nachhaltiger aufzustellen und von den Chancen der Bioökonomie zu profitieren! 

Bei Interesse gerne bei Manuel Bauer melden. Oder Sie abonnieren unser beliebtes Bioökonomie-Infomailing, dort wird der nächste Termin auch bekanntgegeben.

Autor: Antje Sacher
Quelle: Umwelttechnik BW | Bioökonomie