Energieeffiziente Kernsanierung im Anbau
CO2-Einsparungen*
Mittelklasse-PKW**
Energieeinsparung
Verbrauchsausgangswert
Der KEFF-Check und eine zusätzliche Energieberatung lieferten den Anstoß für einige Maßnahmen, die im Rahmen einer Kernsanierung und Anbaus umgesetzt wurden. So entstand ein konsequentes Rundumkonzept mit Fokus auf den CO2-Ausstoß und die Ressourceneffizienz, mit dem etwa 37 % des Gesamtenergiebedarfs eingespart wurden.
Ansicht des Firmengebäudes nach der Sanierung. (Mader GmbH & Co. KG)
Die Mader GmbH und Co. KG engagiert sich schon lange Jahre im Umwelt- und Klimaschutz. Als ein Bestandsgebäude mit Baujahr 1969 erworben wurde, war schnell klar, dass es kernsaniert und durch einen Anbau ergänzt werden sollte. Die Geschäftsleitung legte großen Wert auf die möglichst energieeffiziente Umsetzung. An dieser Stelle brachte der KEFF-Check wertvolle Impulse für das umfangreiche Sanierungskonzept, bei dem erneuerbare Energien zur Strom- und Wärmeerzeugung integriert und zentral gesteuert werden sollten. Auch der Kontakt zu Energieberaterinnen und -beratern sowie Fachexperten und -expertinnen konnte durch KEFF vermittelt sowie passende Förderprogramme aufgezeigt werden.
- Das Gebäude wurde komplett mit einem Wärmedämmverbundsystem (WDVS) versehen. Auch das Dach der Logistikhalle wurde gedämmt.
- An der Fassade wurden rund 568 m2 Photovoltaik integriert, wodurch etwa 35 Prozent des eigenen Strombedarfs erzeugt werden können.
- Die alten Fenster wurden gegen neue, dreifach verglaste ausgetauscht. Um den Wärmeverlust in der Heizperiode und den Wärmeeintrag im Sommer zu verringern, wurde in diesem Zuge auch die Fensterfront verkleinert.
- Die Ölheizung der Logistikhalle wurde durch eine Pelletheizung ersetzt. Im Bürogebäude baute man eine Wärmepumpe und eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung ein.
- Die alte Beleuchtung wurde durch LED mit Tageslicht-Steuerung und Bewegungssensoren ersetzt.
- Die Mitarbeitenden werden regelmäßig zu verschiedenen Nachhaltigkeitsthemen informiert. Außerdem werden die Auszubildenden eingebunden, wodurch verschiedene Aktionen entstanden wie zum Beispiel das Einstellen von Nachhaltigkeitstipps ins Intranet.
Der KEFF-Check 2016 und eine anschließende Energieberatung lieferten den Anstoß für zahlreiche Maßnahmen, die im Rahmen einer Kernsanierung und eines zusätzlichen Anbaus bis ins Jahr 2019 umgesetzt wurden. So entstand ein konsequentes Rundumkonzept mit Fokus auf den CO2-Ausstoß und die Ressourceneffizienz, mit dem etwa 37 Prozent des gesamten Energiebedarfs eingespart wurden. Das Unternehmen plant derzeit, die PV-Anlagen zu erweitern.
Seit über 80 Jahren gehört der Energieträger Druckluft zu Mader. Das Unternehmen steht den Kunden im kompletten Druckluftprozess, von der Drucklufterzeugung (Kompressoren) über die Druckluftverteilung bis hin zur Anwendung (Pneumatik), mit individuellen, energieeffizienten und herstellerunabhängigen Lösungen zur Seite. Angeboten werden Druckluft-Audits nach DIN EN ISO 11011, Leckage-Ortungen und -Beseitigungen, Energieeffizienz-Analysen, Druckluftqualitätsmessung, Planung und Projektierungen von gesamten Druckluftsystemen. Dabei wird die ökologische und ökonomische Optimierung des kompletten Druckluftprozesses mit dem Anspruch betrachtet, durch durch ganzheitliche Optimierungsmaßnahmen den Energieverbrauch um bis zu 50 Prozent zu senken.
Das Unternehmen erreichte den 2. Platz beim Keffizienzgipfel 2021.
* Berechnet gemäß Merkblatt zu den CO2-Faktoren zum Förderprogramm Energieeffizienz in der Wirtschaft, BAFA, 2019.
Aufgrund der Vergleichbarkeit wurden die Emissionen auf Basis konventionellem Strom berechnet. Das Unternehmen nutzt Ökostrom.
** Berechnet aus der kilometerspezifischen Emission aller Diesel-Pkw Neuzulassungen 2019 (Umweltbundesamt).
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